Auf einmal steht Sie vor mir, so schön und heiß.
Ihre Hände gefesselt, die Fesseln fixiert, die Augen verbunden und der Slip verbirgt weniger als er verdeckt.

Unsere Gesichter sind so nah, dass man sich spürt ohne sich zu berühren.
Wir wissen beide dass ich jetzt alles mit ihr machen könnte, mir das nehmen was Männeherzen zum rasen bringt und den Verstand völlig ausschaltet. Trieb...
Doch dass was mir wichtig ist kann ich mir nicht nehmen, das kann ich nur geschenkt bekommen.
Wie schön ware es jetzt zu küssen, so leidenschaftlich wie die Situation es schon vorschreibt.
Und dann passiert ...
NICHTS
Du machst weiter deinen Job und versteckst deine Gefühle hinter deiner Professionalität, betrachtest die Situation durch ein Objektiv größerer Brennweite weil es mit unehmender Entfernung leichter fällt.

Stunden nach der Szene erinnerst du dich nur noch an die spitze Nase, die unter der Augenbinde hervorschaute und den verführerischen, nahen und doch so unerreichbaren Mund.