Sonntag, 26. Dezember 2010

Kaum auszuhalten

Der Winter scheint mit seinen eisigen Temperaturen und dem vielen Schnee alles zu lähmen.
Für mich ist es kaum auszuhalten, alle bewegen sich nur für die notwendigsten Dinge nach draußen.
In den Häusern ist allerdings auch nichts los.
Ich brauche endlich mal wieder etwas Spannung in meinem Leben damit es wieder lebenswert ist.
Es ist schon schlimm wenn einer so vieles hat und doch nichts was ihm wichtig ist.
Die Zeit plätschert so dahin und ich habe in den letzen Tagen nichts geleistet. Nicht für mich und nicht für andere.
Es ist für mich wie in einer Zeitkapsel gefangen zu sein. Das Leben zieht an mir vorbei ohne dass ich mich beteiligen kann.
Grausam und nutzlos

Alle erzählen mir immer was von Entspannung und so nen Blödsinn, wenn ich noch mehr entspanne kann man mich einliefern.
Warum habe ich also in den letzten Tagen den wertvollen Sauerstoff dieser Erde verschwendet.
Nicht einmal Foto's habe ich gemacht.
Meine Kreativität lässt zu wünschen übrig. Bin aber auch in einer komischen Schaffensphase, nachdem ich gefühlte Ewigkeiten Landschaften, Gebäude und Tiere geknipst habe brauche ich nun Motive die leben.
Nicht dass ich die Tiere vorher geschlachtet hätte aber Tiere sehen eigentlich immer gleich aus. Da gibt es wenig Mimik und bei denen mit Fell oder Schnabel sieht man eh nicht viel. Also nur nette Bilder ohne Aussage.
Künstlerische Gestaltung sieht anders aus.
Und in meinem Schädel schlummern noch viele Ideen.
Menschen in unterschiedlichen Lebensstufen, die in entsprechender Umgebung einfach besser wirken als ein Papagei auf einer Stange weil Gesichter auf Bildern sprechen können ein Papagei nicht.

Gut, dass dieser Albtraum morgen ein Ende hat.
Ich brauche Action und zwar nicht so knapp, die letzten Tage müssen ausgeglichen werden.
Also Welt pass auf, dass du nicht aus den Fugen gerätst.
Ich komme.

Respekt

Respekt, was verstehen die Menschen unter diesem Wort?
Viele wollen es aber sind sie auch bereit es den anderen gegenüber zu geben?
Wissen sie überhaupt um die Bedeutung und die Vielfalt dieses Begriffs?

Bedeutungen:
Achtung gegenüber einer anderen Person

Synonyme:
Achtung, Anerkennung, Ehrerbietung, Ehrfurcht, Hochachtung, Wertschätzung; im weitesten Sinne: Verehrung, Bewunderung, Rücksicht, Pietät

Achtung vor der anderen Person oder Höflichkeit ihr gegenüber.
„Ich behandle jeden Menschen mit Respekt.“
Anerkennung der anderen Person gegenüber.
„Diese Person war einmal gelähmt und läuft nun die 100 m in 12 Sekunden – sie verdient Respekt.“
Autorität der anderen Person.
„Ich habe Respekt vor meinem Vorgesetzten.“
Toleranz gegenüber der anderen Person oder ihren Handlungen.
„Ich respektiere es, wenn jemand vor dem Priester nicht niederkniet.“
Vorsicht bei Handlungen gegenüber Personen, die kränken oder Unfrieden stiften könnten.
„Aus Respekt den Eltern gegenüber würde ich – um des lieben Friedens willen – ihr Kind nicht in deren Gegenwart zurecht weisen, wenn es auch dauernd quengelt.“
Pietät ist zumeist der Respekt den Toten gegenüber. Das Wort hatte in der Antike viele Bedeutungen, die alle unter „das pflichtbewusste Benehmen gegenüber Mensch und Gott“ zusammengefasst werden können, also auch Demut, väterliche Liebe und Vaterlandsliebe.

Gegenwörter:
Frechheit, Missachtung

Nun ja, was ist wenn einem das eigene Kind den Stinkefinger zeigt?
Eindeutig Missachtung also Respektlosigkeit, da sind wir uns wohl einig.
Aber was ist wenn ein Elternteil ein Kind beschimpft und mit Schimpfwörtern bewirft?
Ist das dann nicht auch respektlos gegenüber dem Kind?
Haben Kinder nicht auch Respekt verdient?
Wie alt muss man sein damit man respektiert wird?
Liegt es auch an dem eigenen Verhalten?
Respekt ist keine Einbahnstraße!
Jeder der Respekt erwartet muss auch respektieren sonst entsteht keine Achtung sondern Tyrannei, die einfach nur ein Wort sucht mit dem man unterdrücken kann.
Meine Kinder sollen frei entscheiden, aber was wenn sie es tun?
Kann ich damit leben und es akzeptieren auch wenn ich anders entscheiden würde?
Wo fängt das an und wo hört es auf?
Was ist wenn sie durch eine Fehlentscheidung zu Schaden kommen würden?
Oder noch viel schlimmer, was ist wenn sie keine kleinen Fehler machen weil ich immer wieder korrigierend eingreife bevor etwas schiefläuft?
Müssen Sie nicht früh lernen, dass eigene Entscheidungen auch in die Hose gehen können?
Es dann lernen, wenn die Fehler nicht so große Auswirkungen haben kann nicht verkehrt sein daraus lernen sie vorsichtig zu sein.
Wie soll ein Kind sich abnabeln wenn immer wieder ein Elternteil entscheidet und darauf verweist, dass das Kind dieser Entscheidung aus Respekt folgen soll?
Viele Fragen und ich habe keine Antwort.
Also situativ entscheiden und nicht immer Respekt fordern sondern auch zeigen.
Ich denke der Mix macht’s.
Hier noch ein paar Zitate zu dem Thema, die ich für mich so anerkennen würde.
Was ihr dazu meint ist euch überlassen, denn ich zolle euch Respekt und lasse eure Meinung zu auch wenn es vielleicht nicht meine ist.

"Kinder, Jugendliche, Erwachsene … Respektiert alte Menschen, denn vergesst nicht, dass ihr wie sie enden werdet." - Xokonoschtletl Gomora, Ansichten eines Wilden über die zivilisierten Menschen

"Es ist viel wertvoller, stets den Respekt der Menschen als gelegentlich ihre Bewunderung zu haben." - Jean-Jacques Rousseau, Émile

"Was ich anbiete ist Sicherheit und Respekt. Das klingt nicht sehr aufregend, aber vielleicht ist es besser als Leidenschaft." - Graham Greene, Der stille Amerikaner
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oder warum es sich lohnt das Leben zu lieben

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