Puuuh…
Eine anstrengende Woche liegt nun hinter mir und wahrscheinlich ein ödes Wochenende vor mir.
Was kann man mit Freizeit alles anfangen?
Vieles an das ich gerade denke benötigt mindestens eine weitere Person mit den gleichen Interessen.
Soll ich einen Frustkauf tätigen? Neee.
Fotografieren? Ja, vielleicht. Aber wen?
Gegenstände zu fotografieren füllt mich nicht aus und Modells haben nicht die Persönlichkeit.
Ein Event steht nicht an also???
Zeit nutzen um das Projekt fertig zu stellen?
Müsste eigentlich sein. Lust habe ich aber keine.
Ältere Bilder bearbeiten? Ja, das wär was. Mal sehen was man noch so rausholen kann.
Neue Effekte ausprobieren ;-)
Das macht man allerdings eher bei Regenwetter.
Die nette Blondine von dem Chemikalienlieferanten wär bestimmt auch ein gutes Modell.
Aber eigentlich macht es mir nur mit einem Modell so richtig Spaß, auch wenn sie nicht immer vor der Kamera steht.
Am besten lass ich’s also einfach auf mich zukommen und warte ab was passiert.
Irgendwie krieg ich die Zeit schon rum und eines steht fest:
Montag weiß ich mehr.

.

aus der Entfernung, ohne etwas zu sagen rührt sie mich zu Tränen.
Unvorstellbar aber trotzdem wahr.
Ein Mensch wie kein zweiter, keinesfalls perfekt
und deshalb unwiederstehlich.
Nun höre ich etwas Musik und träume mit feuchten Augen.

Da sitze ich hier und klemme mir den Hörknochen ans Ohr.
Es sind verhältnismäßig positive Meldungen und das freut mich sehr.
Kurz und knapp schaffen wir es meißtens nicht also, während ich mit dem Jungen das Web nach speziellen Klamotten aus den USA durchstöbere, höre ich mir an wie ihr Tag verlaufen ist.
Das bisherige Ergebnis stimmt mich positiv doch hätte ich sie gerne begleitet
oder die Neuigkeiten bei einer Flasche Wein oder Tee irgendwo gemeinsam besprochen.
Und trotzdem ist es schön ihre Stimme zu hören
außerdem ist morgen ein neuer Tag.

was mit pep

Streben nach Zielen
Das war immer wichtig, das habe ich seit meiner Kindheit gelernt.
„Wenn du in der Schule gut aufpasst bekommst du einen guten Arbeitsplatz und kannst deine Familie ernähren. Du kannst ein Haus kaufen und ein schönes Leben führen.“

So weit so gut. Danke.
Und meine Eltern hatten recht.
Nachdem ich mir nur Jahrzehnte den Arsch aufgerissen habe, stets nach neuen Zielen gestrebt habe, habe ich viel erreicht oder auch nicht.
Diese Woche musste ich feststellen, dass das nicht unbedingt stimmt, denn die Menschen meiner Umgebung führen ihr eigenes Leben und haben ihre eigenen Vorstellungen und gehen ihren eigenen Weg. So gut ich auch manches gemeint habe, die Freude und Sicherheit, die ich für mich als Ziel definiert habe konnte ich nicht erreichen. Manche Wege führen zusammen, verlaufen auch mal ne Zeit lang paarallel und trennen sich dann auch wieder früher oder später.
Das nennt man Leben, das hab ich jetzt kapiert.
Wie sieht’s denn mit den anderen Werten aus, die man mir so eingetrichtert hat?
Materiell geht es mir gut und ich will mich nicht beklagen aber es bringt mir nichts.
Emotional bin ich geworden und das ist gut so, nicht immer der härteste Kämpfer im Ring sein zu wollen und doch etwas zu erreichen ist ein schönes Gefühl.
Und manche Dinge kann man nicht alleine …

http://www.youtube.com/watch?v=8PFXH8LFhlk

Was da alles passieren kann.

Leichter halte ich einen ausgewachsenen
Wirbelsturm in einem Fingerhut gefangen
als meine Gefühle in mir.

http://www.youtube.com/watch?v=K_bQ80xZNwI

ich liebe, dann liebe ich bedingungslos und dauerhaft.
Ich genieße es, wenn es der Lieben gut geht.
Jede Berührung ist für mich, wie das Streicheln meiner Seele.
Angenommene Zärtlichkeiten und erotische Momente
sind dabei das Salz in der Suppe.

Plötzlich können mich einfache, nette Worte zu Tränen rühren
weil die Gefühle in mir einfach stärker sind
als ich selbst.
Wie soll ich soetwas kontrollieren?