Schwere Zeiten
So einen Rückschlag habe ich noch nicht erlebt.
Die wirtschaftliche Situation der Firma entwickelt sich kritisch und ich muss Maßnahmen einleiten und umsetzen.
Es gelingt mir in der Krise etwas positives zu finden und den Laden in eine neue Richtung zu lenken. Trotzdem bleibt ein erheblicher Verlust, der mich aber nicht wirklich beschäftigt.
Und ich weiß, dass wir es schaffen werden, das spornt mich an und die nächsten Chancen stehen schon vor der Tür und klopfen.
Was mich wirklich wütend macht, ist etwas ganz anderes. Etwas weit ab von finanziellen Dingen.
Ich schaue ihr in die Augen und sehe wie betroffen sie ist.
Sie, die seit Jahren alles für ihre Familie tat, zurück steckte und für ihre Kinder da war.
Aus meiner Sicht ließ sie sich sogar etwas zu sehr einplanen.
Ich sitze neben ihr und spüre ihre Gefühle und auch die gespaltenen Gefühle.
Und ich merke wie ich sauer werde, sauer auf die, die sie ausnutzen, mit ihr spielen, sie hintergehen und ans Messer liefern.
Das ist irgendwie zuviel für mich, diese Traurigkeit dieser tollen Frau ist unerträglich und ich berühre sie um sie zu trösten, doch sie schaut gequält freundlich und winkt ab.
Ich entscheide mich sie alleine zu lassen damit sie ihre Gedanken klar fassen kann.
Wie gern würd ich sie im Arm halten und ihr zusprechen aber sie hat das nie gelernt und so meint sie wohl auch diesmal, es mit sich alleine ausmachen zu müssen.
Wenn ich es auch nicht gut finde, so akzeptiere ich ihre Weise und gehe in die Natur.
Es ist eigentlich ein schöner Herbsttag und die Blätter liegen bunt auf dem Waldboden.
Ich sammle Motive, finde aber kein Glück.
Unmöglich Freude zu empfinden.
Ihre Erzählungen von den Auseinandersetzungen mit den "Lieben" gehen mir nicht aus dem Kopf.
Die sind fast erwachsen und meinen noch immer, dass die Mami immer für sie da zu sein hat, wenn ein Taxi gebraucht wird, man Angst hat, seinen Alltagsfrust loswerden möchte oder auch nur einfach irgendjemanden braucht der für irgendetwas schuld ist.
Ich bin wütend.
Und wenn ich schon die piepsige stimme aus dem Hörer höre, respektlos, vorwurfsvoll, laut und ichbezogen, platz mir nahezu der Kragen.
Weiß die Göre nicht wie weh sie ihrer Mutter tut.
Und dann wird sie auch noch zur Denonziantin, schafft so noch mehr Probleme, die das Zusammenleben erschweren.
Wie ein kleines Kind.
Bei den Schwierigkeiten im Job kann ich etwas unternehmen damit es besser wird und ich komme mit der Situation klar aber hier bin ich zum Zuschauen verdammt.
Ich fühle mich hilflos und das macht mich wütend.
Wie gerne würde ich mir die Kids vornehmen und ihnen die Wahrheit ins Gesicht schleudern damit sie ihre Mutter so sehen, wie sie es verdient hat, als wundervollen, liebevollen und aufopfernden Menschen.
Aber das geht leider nicht und so warte ich ab bis bessere Zeiten kommen.
Irgendwann werden die Kleinen genug Verstand haben, hoffe ich.
Und ihr sei gesagt: "ich bin für dich da!"
Die wirtschaftliche Situation der Firma entwickelt sich kritisch und ich muss Maßnahmen einleiten und umsetzen.
Es gelingt mir in der Krise etwas positives zu finden und den Laden in eine neue Richtung zu lenken. Trotzdem bleibt ein erheblicher Verlust, der mich aber nicht wirklich beschäftigt.
Und ich weiß, dass wir es schaffen werden, das spornt mich an und die nächsten Chancen stehen schon vor der Tür und klopfen.
Was mich wirklich wütend macht, ist etwas ganz anderes. Etwas weit ab von finanziellen Dingen.
Ich schaue ihr in die Augen und sehe wie betroffen sie ist.
Sie, die seit Jahren alles für ihre Familie tat, zurück steckte und für ihre Kinder da war.
Aus meiner Sicht ließ sie sich sogar etwas zu sehr einplanen.
Ich sitze neben ihr und spüre ihre Gefühle und auch die gespaltenen Gefühle.
Und ich merke wie ich sauer werde, sauer auf die, die sie ausnutzen, mit ihr spielen, sie hintergehen und ans Messer liefern.
Das ist irgendwie zuviel für mich, diese Traurigkeit dieser tollen Frau ist unerträglich und ich berühre sie um sie zu trösten, doch sie schaut gequält freundlich und winkt ab.
Ich entscheide mich sie alleine zu lassen damit sie ihre Gedanken klar fassen kann.
Wie gern würd ich sie im Arm halten und ihr zusprechen aber sie hat das nie gelernt und so meint sie wohl auch diesmal, es mit sich alleine ausmachen zu müssen.
Wenn ich es auch nicht gut finde, so akzeptiere ich ihre Weise und gehe in die Natur.
Es ist eigentlich ein schöner Herbsttag und die Blätter liegen bunt auf dem Waldboden.
Ich sammle Motive, finde aber kein Glück.
Unmöglich Freude zu empfinden.
Ihre Erzählungen von den Auseinandersetzungen mit den "Lieben" gehen mir nicht aus dem Kopf.
Die sind fast erwachsen und meinen noch immer, dass die Mami immer für sie da zu sein hat, wenn ein Taxi gebraucht wird, man Angst hat, seinen Alltagsfrust loswerden möchte oder auch nur einfach irgendjemanden braucht der für irgendetwas schuld ist.
Ich bin wütend.
Und wenn ich schon die piepsige stimme aus dem Hörer höre, respektlos, vorwurfsvoll, laut und ichbezogen, platz mir nahezu der Kragen.
Weiß die Göre nicht wie weh sie ihrer Mutter tut.
Und dann wird sie auch noch zur Denonziantin, schafft so noch mehr Probleme, die das Zusammenleben erschweren.
Wie ein kleines Kind.
Bei den Schwierigkeiten im Job kann ich etwas unternehmen damit es besser wird und ich komme mit der Situation klar aber hier bin ich zum Zuschauen verdammt.
Ich fühle mich hilflos und das macht mich wütend.
Wie gerne würde ich mir die Kids vornehmen und ihnen die Wahrheit ins Gesicht schleudern damit sie ihre Mutter so sehen, wie sie es verdient hat, als wundervollen, liebevollen und aufopfernden Menschen.
Aber das geht leider nicht und so warte ich ab bis bessere Zeiten kommen.
Irgendwann werden die Kleinen genug Verstand haben, hoffe ich.
Und ihr sei gesagt: "ich bin für dich da!"
lifelove - 9. Nov, 22:41