zwei Tage intensiver Arbeit und interessanter Ergebnisse liegen jetzt hinter mir. Natürlich fällt mir ein was ich noch alles machen muss, doch für heute ist das ein guter, zufriedenstellender Abschluss.
Noch ein paar Bilder schauen, zum Sport gehen und das war's auch schon mit dem Wochenende.
Dann kann ich wenigstens gelassen in die neue Woche gehen.
;-)

nur die Fresse halten!
Das sollte ich mir auf die Stirn tätowieren lassen.
Alles was man sagt muss stimmen aber nicht alles was stimmt muss man sagen.

Ich spüre die Veränderung und ich glaube, sie hat seit gestern nichts anderes im Kopf als dies.
Vor meinem inneren Auge sehe ich sie, wie sie zu hause vor ihrem PC sitzt und stundenlang nach Symptomen googelt.
Der Erfolg Angst, Zurückhaltung, Distanz und der Spaß ist weg.
Und wer ist schuld?
Ich.
Wo ich doch genau weiß wie sensibel sie reagiert, das hätte ich vorhersehen müssen.
Dabei ist alles nicht so schlimm und nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird.

Und dann frage ich mich "Wofür hat der liebe Herrgott dir eigentlich deinen Verstand gegeben? Damit du dir das Leben schwer machst, mit deinen Befürchtungen, logischen Verknüpfungen und dem ganzen Mist?"

BLÖDMANN

Wie wird es sein?
Ich weiß es nicht, es kann sein, dass ich mich ändere und andere Interessen habe.
Dass ich nicht mehr die Zärtlichkeiten geben kann wie heute oder dass sie sie nicht mehr empfangen kann.
Alles ist möglich.
Doch soll ich mir jetzt die Gegenwart verderben nur weil in der Zukunft etwas anders sein kann?
Die Gegenwart kann ich jetzt leben und genießen, sie kann weh tun und Freude bereiten aber eines ist klar, sie wird gelebt mit allen Nuancen die das Leben so bietet.
Und in der Zukunft hat man noch die Erinnerung an eine gelebte Zeit.

und niemand ist da, zumindest auf den ersten Blick.
Denn da sind schon mal die Hunde und als ich die Nmen meiner Kinder laut rufe, melden auch diese sich. Meine mir angetraute bleibt verschwunden.
Ihr Auto steht vor der Tür, seltsam.
Also mache ich das, was alle braven Männer tun, ich setze mich ins Wohnzimmer und schalte den Fernseher an, lerne etwas über die Geschichte Portugals und über die Erfindung des Porzeland in Deutschland.
Irgendwann geht das Licht an und sie öffnet die Tür, es folgt ein kurzes "Hallo" und sie verschwindet in der Küche.
Ich denke noch "Wie seltsam, das macht sie doch sonst nicht." Und ich bin mir sicher das ich früher äußerst eifersüchtig gewesen wäre, doch heute?
Ich schlafe auf dem Sofa ein, bin froh mich so vor dem Essen gedrückt zu haben und wache erst auf als mein Handi klingelt. Egal.

Fazit: Keine Liebe > keine Eifersucht

.

die Nacht bald vorbei ist!
Und doch etwas von dieser Nacht bleibt.
Kalte Füße für mich, ein ruiniertes Date für die Turteltäubchen im Auto und dies

stimmt nicht.
Mein Bauch spürt wieder etwas, was mein Kopf nicht weiß.
Die Folge, totale Unruhe, ich kann nicht schlafen.
Und ich weiß nicht warum, das macht mich total nervös.
Die Folge, ich kann immer noch nicht schlafen.

Hoofentlich bedeutet es nichts schlimmes.

verlief der Abend anders als erwartet.
Auf der Suche nach dem Sohnemann kam es zu einem unerwartetem Treffen.
Schönes Gespräch und zwei Stunden Kurzweile.
Netter Abend.

Und irgendwie habe ich grad ein seltsames Gefühl.
Ich schaue auf das Handy und hoffe auf einen Anruf.
Natürlich ist das um diese Zeit unrealistisch aber vielleicht auch nicht.
Sie spürt ja mehr als andere.
Blödsinn.

Früh, früher als erwartet konnte ich meinen Termin beenden.
Ohne langes zögern begab ich mich zum Auto, stieg ein und fuhr los.
Das Fenster, trotz Minusgraden, geöffnet um noch ein paar Hübe Nikotin zu atmen.
Das Gift, das ich in der Woche schon reichlich zu mir genommen hatte, speziell bei den abendlichen Exkursionen.
Das alles lag nun aber hinter mir und ich hoffte auf freie Fahrt und diese Hoffnung wurde erfüllt.
Während ich über die Autobahn raste fuhr beobachtete ich mein Navi.
Ankunftszeit 12:18 Uhr, so war ich gestartet, dann 12:17, 12:13, 12:09 ...
Kein Stau, keine dramatische Baustelle, nichts hielt mich auf.
11:58 Uhr hatte ich es geschafft und ich trat in den Raum, in dem sie am Tisch saß.
Sie hob ihren Kopf, begann zu lächeln und ich wusste, ich bin zu hause.
Zum Mittag gingen wir in ein Restaurant, aßen Fisch und hatten Spaß.
Am Nachmittag nervende Nachbarn beim Neueinzug, ich will nur weg aber wir bleiben.
Langsam wird es ruhiger und wir genießen die Zeit.
Sie steht vor mir, mit der Stirn lehnt sie auf ihrem Unterarm, der sich wiederum von der Wand gehalten weiß.
Eine Situation, die mich anturnt und als ihr Becken zu kreisen beginnt, verliere ich den Verstand.
Die Gefühle haben die Macht und ich ergebe mich ihnen.

Fazit:
Zu hause ist es immer noch am schönsten.

dir selber mehr Wert sein, manchmal glaube ich, du hast für dich bereits abgeschlossen.
Diese Worte stecken tief in meinem Hirn und beschäftigen mich seit ein paar Tagen, denn sie hatte Recht mit dem was sie sagte.
Wie aber soll ich das ändern?
Ich habe mich in meinem Leben von Ziel zu Ziel gehangelt und mein Beruf stand an erster Stelle.
Die Kinder sind groß.
Ich werde die Frau meiner Träume niemals ...
Kurz gesagt, ich habe erreicht was zu erreichen war.
Rechnerisch kann ich vielleicht noch fünfzehn schöne Jahre haben, denen ich nun einen Sinn geben muss.
Aber ob ich mich noch ändern kann???

So hieß der Heutige Beitrag von Menschen hautnah.
Selten hat mich etwas so berührt und auch Ängste geweckt.
Und trotzdem eine rührende Geschichte die bei allem Schrecken irgendwie bewundernswert war.

Stand früh auf und arbeitete bis spät abends, dann ging er müde zu Bett.
Der wusste schon warum.