Mein Leben

hat sich verändert.
Ich will nicht mehr um jeden Preis der Beste sein.
Viel können bedeutet auch viel machen und andere ruhen sich darauf aus.
Das letzte Jahr hat meine Kraft und meinen Willen aufgefressen.
Ich hätte nie gedacht, dass ich mich einmal von meiner Arbeit abwenden würde.
Ich erinnere mich noch an die Zeit als alles begann und ich den "alten" Kollegen zuhöte wenn sie über die Arbeit klagten.
Meine innere Stimme sagte dann:"Ich werde immer arbeiten, ohne Arbeit kann ich mir das Leben nicht vorstellen."
Ja, so war das.
Und auch heute noch arbeite ich sagenhaft gerne.
Doch Arbeit ist heute nicht mehr Wert.
Die Arroganz auf die man heute trifft ist unbeschreiblich.
Dumme Menschen, die in eine Machtposiion gesetzt werden ohne eine Spur von sozialer Kompetenz.
Diese Menschen, die sich anmaßen etwas zu beurteilen das sie nicht im Ansatz verstehen.
Es kotzt mich an!

Gut das ich einen Menschen an meiner Seite habe, der mich unterstützt.
Ich bete dafür, dass das Ganze nicht zu belastend für sie ist.
Ihre Nähe tut mir gut.
Meine Angst sie zu stark in Anspruch zu nehmen wächst jeden Tag.
Nie würde ich's mir verzeihen, niemals.
Ich habe ein dickes Fell, was ich mir in 20 Jahren zugelegt habe und ich werde an ihrer Seite stehen und sie schützen.

Sie soll ihre Art nicht verlieren, diese frische und neugierige Art.
Am Liebsten würd ich sie in Watte packen, doch dann kann sie sich nicht entwickeln.
(Was red ich hier? Sie ist nicht meine kleine Tochter. Und auch die muss sich entwickeln.)

Im Notfall besser alles hinschmeißen und neu beginnen.

Weg von der Arroganz, hin zur sozialen Gerechtigkeit.


Der neue Tag steht vor der Tür.




Liebe ist schwer zu ertragen, für alle Seiten.
Und doch ist sie wichtig, denn sie holt das Beste aus uns heraus.
lost.in.thought - 23. Mär, 07:50

Vielleicht sollte man Menschen wirklich nicht in Watte packen.
Aber ein kleines Nest aus Watte einrichten,
in das man sich fallen lassen kann.
Das wäre doch gerecht?
Das wäre schön...

lifelove - 23. Mär, 21:31

Ein Nest hätte ich heute gern zur Verfügung gestellt.
bonanzaMARGOT - 23. Mär, 11:56

die liebe wird dann schwer, wenn man ihr nicht gerecht werden kann. mannigfaltige gründe kann es dafür geben. zu viel arbeit kann einer sein.
mein leben besteht nicht aus arbeit. es bestand nie aus arbeit. arbeit war immer nur ein mehr oder weniger notwendiges übel. aber wenn die kollegen und kolleginnen in ordnung waren, fühlte ich mich sogar auf der arbeit richtig wohl. außerdem wählte ich einen sozialen beruf, wo der mensch im mittelpunkt steht. das macht es für mich leichter: ich arbeite nicht für irgendwelche dämlichen chefs oder irgendeine firmensache sondern in der hauptsache für die menschen, die ich betreue und pflege. es geht dabei nicht um produkte sondern um menschliche werte.
eine frau, die man liebt, in watte zu packen, wäre sicher ein großer fehler. als mann möchte ich mich nicht als großer beschützer aufspielen. das ist eine rolle, welche frauen in einem goldenen käfig bindet - meist aus ängsten, von ihnen verlassen zu werden. ziemlich unreif. besser man kümmert sich um sich selbst und seine defizite - das kommt dann auch der beziehung zugute.

lost.in.thought - 23. Mär, 17:07

He, Arnold - kein goldener Käfig. Gar kein Käfig.
Aber ein Nest, wo man raus und rein fliegen kann find ich gut.
Und so ein bisschen Beschützer, zumindest wenns finster ist.
bonanzaMARGOT - 23. Mär, 17:28

Nest finde ich gut, Olivia. Und Hafen auch - als alter Seemann und Muskelprotz.
Ich beschütze gern, wenn es erforderlich ist. Aber ich nehme nicht prinzipiell eine Beschützerhaltung ein.
lifelove - 23. Mär, 21:31

Ich schon, wenn die Gefühle groß genug sind.
Das kommt allerdings nur alle fünfundzwanzig Jahre vor.
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